Geschichten aus dem Nistkasten der Hausrotschwänze

Die Videos sind absteigend sortiert. Der Anfang befindet sich also ganz unten.

08.06.2025

Der grosse Tag: Ausflug

Schon vor der Dämmerung waren die Kleinen wach und «berieten» das grosse Abenteuer. Kurz nach 10 Uhr wagte der erste Nestling die grosse Reise; eine knappe Stunde später folgte der zweite. Kurze Zeit später verliess auch der dritte den Nistkasten. Der vierte Nestling, offensichtlich das «Nesthäkchen», tat sich schwer. Kurz nach 13 Uhr wagte auch er den Schritt.

07.06.2025

Der grosse Tag kommt näher

Heute hätte der grosse Tag sein können. Das Interesse am Blick in die grosse, weite Welt war da. Das Brettchen unter der Einflugöffnung war begehrt. Vorsicht und Angst überwogen aber noch. So zog sich die neugierige Schar immer wieder, und am Abend definitiv, in die sichere Ecke zurück. Vielleicht morgen…

06.06.2025

Auf Startposition

Die Nestlinge haben ihr Nest verlassen und im Nistkasten auf die andere Seite gewechselt. Natürlich haben sie gemerkt, dass sie so näher am «anfliegenden» Futter sind. Noch hat sich keines der Kleinen auf das Brettchen unter der Ausflugöffnung gewagt. Morgen könnte es aber so weit sein.

05.06.2025

Der Papa füttert!

Nachdem der Papa bisher die Aufzucht der Nestlinge voll und ganz der Mama überlassen hatte, fütterte er heute überraschend. Bisher war es aber eine Einzelaktion.

Es wurde auch Zeit. Vielleicht spürte er, oder wurde von der Mama informiert, dass der Ausflug naht.

Die Kleinen werden immer mutiger. Der keckste Nestling wagte sich heute bereits aus der Nistmulde, beendete aber sein Abenteuer rasch.

03.06.2025

In drei bis vier Tagen ist es so weit

Aus den teilweise noch nackten «Langhälsen» sind hübsche, kleine Federbällchen geworden. Die Mama füttert intensiv und im Nistkasten wird es langsam laut. Die Kleinen sind ausgesprochen aktiv; das Federkleid wird intensiv gepflegt und die Flügel immer wieder gespannt.

01.06.2025

Eine besondere Geschichte

Das hätte schief gehen können! Als Erbauer des Nistkastens, war mir nicht bewusst, dass der Hausrotschwanz ein erhöhtes, rundes Nest in eine Ecke bauen würde. Dadurch entstand ein Hohlraum, der eines der Kleinen in eine missliche Lage brachte. Es war in dieser Lücke, während eines halben Tages und einer ganzen Nacht, «gefangen». Glücklicherweise schaffte es der Nestling, vermutlich frühmorgens, wieder heraus.

29.05.2025

Fütterung im Minutentakt

Der Hausrotschwanz ist schon von Natur aus ein quirliger Vogel. Was «unsere», nach wie vor alleinerziehende Mama leistet, ist beeindruckend. Im Minutentakt werden die Kleinen gefüttert; und das von Tagesanbruch bis zum Einbruch der Dunkelheit.

26.05.2025

Die Kleinen gedeihen prächtig

Nun ist es klar sichtbar. Es sind fünf Nestlinge, die von der Hausrotschwanz-Mama allein gefüttert werden. Wie bei Vögeln üblich, wachsen die Kleinen rasch und werden von Tag zu Tag aktiver.

24.05.2025

Alleinerziehende Mama

Die Fachliteratur sieht beim Hausrotschwanz eine Beteiligung des Männchens an der Aufzucht der Nestlinge. In unserer Attikawohnung hat sich der Papa während der Brut zuweilen, wenn auch spärlich gezeigt. Die Aufzucht überlässt er offensichtlich ganz allein der Mama. Ob sich noch etwas ändert, wird sich zeigen.

22.05.2025

Die Nestlinge sind geschlüpft

Heute, am 22.05.2025 frühmorgens, sind die ersten Nestlinge geschlüpft. Im Gegensatz zu den Kohlmeisen, wo die Mama die Eierschalen verzehrte, trug das Hausrotschwanz-Weibchen die Eierschalen aus dem Nistkasten. Nach der Literatur sollte der Papa bei der Fütterung mithelfen; er zeigte sich aber bislang noch nicht.

11.05.2025

Brutalltag eines Rotschwänzchens

Das Hausrotschwanz-Weibchen in der Attikawohnung hat die Eier gelegt und ist seit drei Tagen am Brüten. Im Gegensatz zu den Bildern aus dem Meisen-Nistkasten geht es (noch) ruhig und beschaulich zu.

Videos aus dem Meisenkasten sind im Internet einige zu finden. Wir freuen uns deshalb besonders, endlich einer anderen, medial deutlich weniger präsenten Vogelart, beim Brüten und der Aufzucht zuzuschauen. Die Brut wird – ähnlich wie bei den Kohlmeisen – etwa 15 Tage dauern.

08.05.2025

Die Brut hat bereits begonnen

An der Ostseite unseres Hauses hängt seit einigen Jahren ein Halbhöhlen-Nistkasten, der bisher von diversen Vögeln als temporäre Bleibe, aber nicht zum Nisten benützt wurde. Wir nennen ihn einfach Attikawohnung.

Erstmals bekundete ein Hausrotschwanz-Männchen Interesse. Es lockte mehrere Weibchen in den Kasten. Wir witzelten bereits über das «feindselige» Gebaren zwischen Weibchen und Männchen. Zu unserer Überraschung war aber plötzlich nicht nur ein Nest im Nistkasten; es lagen sogar bereits einige Eier drin.